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Der Prolog

Die Welt ist im Wandel,
Ich spüre es im Wasser,
Ich spüre es in der Erde,
Ich rieche es in der Luft.

Vieles was einst war ist verloren,
da niemand mehr lebt, der sich erinnert.

Alles begann mit dem Schmieden der großen Ringe,
drei wurden den Elben gegeben, unsterblich, und die weisesten und reinsten aller Lebewesen.

Sieben den Zwergenherrschern, großen Bergleuten und geschickten Handwerkern, in ihren Hallen aus Stein.

Und neun, neun Ringe wurden den Menschen geschenkt,
die vor allem anderen nach Macht streben.

Denn diese Ringe bargen die Stärke und den Willen jedes Volk zu leiten.

Doch sie wurden alle betrogen!

Denn es wurde noch ein Ring gefertigt,
im Lande Mordor, im Feuer des Schicksalberges, schmiedete der dunkle Herrscher Sauron heimlich einen Meisterring,
um alle anderen zu beherrschen.

In diesen Ring floß seine Grausamkeit, seine Bosheit,
und sein Wille alles Leben zu unterdrücken.

Ein Ring sie zu knechten

Der Reihe nach gerieten die freien Länder Mittelerdes unter die Herrschaft des Ringes.

Doch einige leisteten Widerstand.
Ein letztes Bündnis von Elben und Menschen zog in die Schlacht gegen Mordor, und kämpfte an den Hängen des Schicksalberges für die Freiheit Mittelerdes.
Der Sieg war nahe, doch die Macht des Ringes konnte nicht gebrochen werden.

Und es geschah in jenem Moment, als es keine Hoffnung mehr gab,
dass Isildur, des Königs Sohn seines Vaters Schwert ergriff.

Sauron, der Feind der freien Völker Mittelerdes war besiegt.

Der Ring ging an Isildur, der nun die Gelegenheit hatte, das Böse für immer zu vernichten.

Doch die Herzen der Menschen sind leicht zu verführen und der Ring der Macht besitzt einen eigenen Willen.

Er verriet Isildur, und brachte ihm den Tod.

Und was nicht in Vergessenheit hätte geraten dürfen, ging verloren.

Geschichte wurde Legende,
Legende wurde Mythos,
und zweieinhalb tausend Jahre lang wußte niemand mehr um den Ring.

Bis er sich eines Tages einen neuen Träger suchte.

Der Ring geriet dem Geschöpf Gollum in die Hände, der in tief hinein in das Nebelgebirge trug und dort verfiel er dem Ring.

Der Ring verlieh Gollum ein unnatürlich langes Leben, fünfhundert Jahre vergiftete er dessen Verstand und in der Finsternis von Gollum's Höhle wartete er.

Dunkelheit legte sich über den Wald der Welt.
Gerüchte wurden laut über einen Schatten im Osten, ein namenloses Grauen ging herum und der Ring der Macht spürte, daß seine Zeit gekommen war.

Er verließ Gollum!

Doch dann geschah etwas, was der Ring nicht beabsichtigt hatte,
er wurde von dem unwahrscheinlichsten Geschöpf gefunden,
das man sich vorstellen kann.
Von einem Hobbit!
Bilbo Beutlin aus dem Auenland.

Und bald wird eine Zeit kommen,
Da die Hobbits das Schicksal aller bestimmen.

(z. Verfügung gestellt von Galadriel/Lòrien)


Der Ring sucht nach seinem Meister, ebenso wie Sauron, körperlos danach trachtete, den Ring wieder an sich zu nehmen und damit neue Macht zu erlangen. Sauron erstarkte wieder und schickte die Nazgul los, finstere Ringgeister, um den Ring wieder zu beschaffen.

Der Zauberer Gandalf, auf Besuch bei Bilbo, weiß um die Gefahr, die der Besitz bzw. die Existenz dieses Ringes mit sich bringen. Als er merkt, daß der Ring kurz davor steht, Macht über Bilbo zu bekommen, nimmt Gandalf ihn an sich.

Der neue Ringbesitzer wird Frodo, ebenfalls ein Hobbit. Da der Ring im Auenland nicht sicher ist, macht er sich auf den Weg, um einen sicheren Ort zu suchen, wo der Ring verweilen kann. Durch Zufall werden einige befreundete Hobbits mit in das Geschehen gezogen und begleiten ihn nach Bruchtal. Währenddessen sind ihnen die Nazgul dicht auf den Fersen.
In Bruchtal angekommen glaubt Frodo, das Abenteuer hätte damit sein Ende gefunden und der Ring ist in Bruchtal sicher. Doch schon bald wird klar, daß das allein nicht reicht. Für Gandalf gibt es keinen anderen Ausweg, als den Ring zurück an den Ort zu bringen, wo er geschmiedet wurde: In den Schicksalsklüften des Volkans Orodruin mitten im finsteren Mordor, dem Herrschaftsgebiet von Sauron.
Frodo ist schließlich auch derjenige, der sich bereit erklärt, den schicksalshaften Weg nach Mordor einzuschlagen. In Bruchtal erklären sich einige Freunde spontan bereit, ihn auf der gefährlichen Reise zu begleiten, so die Hobbits Sam, Merry und Pippin, der Zwerg Gimli, der Elb Legolas, die Menschen Aragorn und Boromir und Gandalf der Zauberer. Doch der Weg ist alles andere als gemütlich…

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